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360 Grad Visualisierung

Panorama-Video mit Virtual Reality

360-Grad-Visualisierung bieten eine völlig neue Perspektive. Der Kunde kann in eine fremde Welt eintauchen. Dafür muss er eine VR-Brille aufsetzen, um ein von Raum und Ort unabhängiges Erlebnis zu genießen. Virtual Reality ermöglicht eine bisher unbekannte Freiheit, die sich als Marketing-Instrument nutzen lässt. Deshalb sollten Unternehmer ein 360-Grad Panorama-Video produzieren lassen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie die besten Tipps rund um 360-Grad-Videos!

Was ist ein 360 Grad Panorama-Video?

Denken Sie an Ihr liebstes Reiseziel. Stellen Sie sich die Sehenswürdigkeit vor. Vielleicht gibt es dort einen Strand, der zum Verweilen einlädt. Eine wunderbare Vorstellung, nicht wahr?

Virtuelle Realität erlaubt Ihnen, diese Traumwelt ganz ohne Reisestrapazen zu erleben. Es ist nur eine VR-Brille mit Smartphone erforderlich. Und schon fühlen Sie sich, als würden Sie am Strand entlangwandern. Der Zuschauer kann seinen Kopf frei bewegen. Überall sieht er den Strand und taucht in diese Atmosphäre ein. Dafür muss er bloß seinen Kopf bewegen. Deshalb erfreuen sich 360-Grad-Videos auf YouTube einer wachsenden Beliebtheit.

Hier sehen Sie ein Beispiel:

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Panorama-Videos lassen sich auch ohne VR-Brille ansehen. Dann steuern Sie den Blickwinkel anhand der Pfeiltasten oder per Smartphone-Bewegungen. So ist eine freie Auswahl der Perspektive möglich. Allerdings ist die Präsentation mit Brille deutlich eindrucksvoller. Wenn der Kunde ein Tastenfeld bedienen muss, raubt das einen Teil des Mittendrin-Feelings. Außerdem findet kein echter Eintritt in eine andere Welt statt. Daher ist eine VR-Brille für die Kundenpräsentation zu empfehlen.

Noch nicht ganz klar, was ein 360-Grad-Video ist?

Definition: Ein Panorama-Video fängt das komplette Blickfeld von 360 Grad ein. Zum Start betrachtet der Nutzer das Bild von der Mitte aus. Dabei kann er die Blickrichtung (rechts, links, vorne, hinten) frei wählen. Ohne Brille nutzt er hierfür ein Tastenfeld im Video. Trägt der Zuschauer eine VR-Brille, wendet er seinen Kopf in die gewünschte Richtung.

Welchen Mehrwert bietet ein Panorama-Video?

360-Grad-Videos eignen sich für interaktives Storytelling. Das Medium lässt den Nutzer in das Geschehen eintauchen. So sind völlig neuartige Erfahrungen möglich. Die Emotionen bleiben im Kopf hängen, was für Unternehmer von Vorteil ist. Viele Kaufentscheidungen basieren nämlich auf Gefühlen. Fühlt sich der Kunde wohl, entscheidet er sich eher für das Produkt. Da spielt der Preis eine untergeordnete Rolle.

Info: Home Staging ist der beste Beleg für den Wohlfühlfaktor. Darunter versteht man die gezielte Verschönerung einer Wohnung. Die Immobilie wird optisch aufgepeppt, um potenzielle Mieter bzw. Käufer emotional zu packen. Das Konzept geht auf, wie es Umfragen von US-Immobilienmaklern beweisen. Im Schnitt verkaufen Makler ihre Wohnobjekte bis zu 15 % teurer als vergleichbare Immobilien ohne Home Staging. Außerdem lassen sich Käufer in der halben Zeit finden.

Dieses Beispiel ist bewusst gewählt, da ein 360-Grad-Video psychologisch ähnlich funktioniert. In beiden Fällen werden Emotionen geweckt.

Denken Sie kurz an einen klassischen Reisekatalog. Ja, die Bilder im Hochglanzprospekt sehen toll aus. Jedes Foto ist professionell entstanden und glänzt wundervoll. Allerdings entstehen keine starken Gefühle oder Sehnsüchte.

Genau das ist die Stärke von Home Staging. Kunden können sich ihre zukünftige Immobilie mit hübschen Möbeln besser vorstellen. Außerdem wirkt die Wohnung gepflegter und lädt zu emotionalen Gedankenspiele ein. „Das Kinderbett ist echt niedlich, da wird sich meine Tochter wohlfühlen!“

Ein 360-Grad-Video erlaubt dem Betrachter ein noch tieferes Gefühlserlebnis. Nehmen wir an, ein Immobilienmakler möchte eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Bei einer Besichtigung muss er sich jedoch für einen Stil entscheiden. Obendrein ist eine ständige Terminabsprache erforderlich. Stattdessen kann er mehrere Panorama-Videos anfertigen lassen. Dabei richtet er die Immobilie in mehreren Stilrichtungen ein.

Nun hat er zwei Optionen:

1. Unser Makler kann Interessenten in sein Büro einladen. Die Besichtigung erfolgt über die VR-Brille per 360-Grad-Video. Es sind auch spontane Termine möglich, was für zusätzliche Kunden sorgt. Potenzielle Käufer müssen nur kurz die Brille für einen Rundgang aufsetzen. Zudem können Kunden das Wohnobjekt in diversen Stilrichtungen ansehen, was tiefere Sehnsüchte weckt.

2. Der Immobilienmakler stellt das Panorama-Video der Wohnung auf YouTube online. Parallel schaltet er das Inserat auf größeren Wohnportalen. Mit dieser Taktik erreicht er weitere Kunden, die für einen Rundgang zu weit weg wohnen. Per 360-Grad-Video kann ein Kunde aus Hamburg die Immobilie in München besichtigen. Und sich in das Objekt verlieben.

Wie heißt es so schön: Liebe auf den ersten Blick, es gibt sie wirklich. Unternehmer müssen dafür sorgen, dass sich ihre Zielgruppe sofort in das Produkt verliebt. Ein Panorama-Video lässt das Herz eines jeden Kunden höher schlagen. Nutzen Sie dieses Potenzial, um neue Verbraucher zu begeistern.

360-Grad-Video: Was sind die Vorteile?

Im Vergleich zu klassischen Videos ist ein freier Blickwinkel möglich. Der Kunde kann sich das ansehen, was ihn wirklich interessiert. Davon profitieren zahlreiche Branchen wie Reiseveranstalter, Hoteliers oder Immobilienmakler. Ein Rundgang ist bequem von daheim aus möglich. Es entsteht das Gefühl, der Zuschauer würde sich mitten im Geschehen befinden.

Vorteile im Überblick

Neuartiges Erlebnis

Panorama-Videos sind vielen Verbrauchern unbekannt. Kaum ein Unternehmen setzt auf diese Technologie. So verschaffen Sie sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Es macht Eindruck, sich frei im Raum zu bewegen. Die Emotionen der Kunden werden durch dieses Erlebnis geweckt. Im besten Fall ist das 360-Grad-Video ein Alleinstellungsmerkmal, da Sie als einziger Branchenvertreter dieses Medium nutzen.

VR-Upgrade

Ein 360-Grad-Video lässt sich am Computer ansehen. Der potenzielle Kunde bedient das Tastenfeld, um interessante Immobilien zu besichtigen. Alternativ kann er eine VR-Brille verwenden. Dieses Gadget lässt sich bequem im Büro einsetzen. In den letzten zwei Jahren hat sich die Technologie enorm verbessert. Es sind kostengünstige Brillen ohne Kabel erhältlich. Künftig soll die Anzahl der VR-Brillen ansteigen. Wer bereits jetzt auf Virtual Reality setzt, kann sich eine starke Position in einem Zukunftsmarkt aufbauen.

Zwei verträumte Kinder mit VR Brille

Teilbarer Content

360-Grad-Rundgänge sind in Social Media beliebt. Das Video ist spannend anzusehen und wird gerne geteilt. Es gibt viele normale Guides in Videoform. Panorama-Videos sind eher die Seltenheit. Qualitativer 360-Grad-Content lässt sich schwer finden, was eine Chance für Unternehmer ist. Anschließend vermarkten Sie das Video auf Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube.

Besseres Google-Ranking

Binden Sie die Panorama-Videos auf Ihrer Webseite ein. Am einfachsten geht das per YouTube-Video. Mit dieser Strategie erhöhen Sie Ihre YouTube-Reichweite. Das ist ein netter Nebeneffekt. In erster Linie springen Ihre Besucher weniger schnell ab, da ein Video als spannender Content gilt. Google sieht, dass die Seite eine hohe Verweildauer hat und gibt den Keywords ein höheres Ranking. Ein 360-Grad-Video oder auch ein Imagefilm lassen sich optimal für SEO-Maßnahmen einsetzen.

Höheres Vertrauen

Virtuelle Touren erlauben einen freien Blickwinkel. Der Kunde wird nicht „gezwungen“, in einem bestimmten Winkel auf sein Hotelzimmer zu schauen. Er kann sich frei im Raum umsehen und das Zimmer auf mögliche Mängel prüfen. Das sorgt für ein stärkeres Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe.

Mobiler Trend

Immer mehr Verbraucher surfen mit Smartphones. Die Geräte werden größer und schneller. Moderne Anwendungen wie 360-Grad-Videos sind technisch kein Problem. Per Smartphone lässt sich das Panorama-Video mit Bewegungen steuern. Das Gerät wird in die gewünschte Richtung gehalten. Daher ist künftig mit einer wachsenden Popularität von 360-Grad-Videos zu rechnen. Was in diesen Trend reinspielt: Bereits jetzt sind kostengünstige VR-Brillen für Smartphones erhältlich.

Optimales Storytelling

Spannende Geschichten sind ein zentrales Marketing-Instrument. Eine packende Story erhöht Ihre Umsätze und optimiert die Kundenbindung. Ein Panorama-Video verstärkt diesen Effekt, da der Kunde mittendrin dabei ist. Anstatt der Geschichte von außerhalb zuzuhören, befindet er sich direkt im Geschehen. So lässt sich Werbung nebenbei durch geschickte Produktplatzierungen einbinden.

Tipp: Seriöse Ratgeber zählen als effektive Werbung. Erklären Sie Ihren Kunden, wie ein bestimmtes Produkt funktioniert. Das verbessert das Verständnis zu den Einsatzmöglichkeiten. Viele Personen klagen häufig, sie würden die Anwendung nicht verstehen. Eine Präsentation per 360-Grad-Video beantwortet die meisten Fragen. Das ist ein Vorteil gegenüber Herstellern mit klassischer Papieranleitung.

Für wen eignen sich Panorama-Videos?

360-Grad-Videos lassen sich flexibel einsetzen. Manche Branchen können die Vorteile stärker ausspielen. An erster Stelle ist Tourismus zu nennen.

Der Nutzer kann die Achterbahn bereits im Vorfeld erleben. Selbst ohne VR-Brille ist es ein eindrucksvolles Erlebnis. Die „Trockenfahrt“ am heimischen Rechner weckt Sehnsüchte. Der Zuschauer möchte die Emotionen in der Realität spüren. Ein Foto von der Achterbahn hätte höchstens ein bisschen Eindruck gemacht. Dieses kleine Respekt-Gefühl verfliegt schnell. Ganz anders in der virtuellen Achterbahn-Fahrt: Bei manchen Zuschauern dreht sich sogar der Magen. So intensiv fällt die Panorama-Video-Erfahrung aus.

Veranstalter können ihre Events gezielt mit 360-Grad-Videos bewerben. Ein Musical-Veranstalter zeigt eine Gänsehaut-Szene aus der letzten Vorführung. Weiteres Beispiel: Das Panorama-Video fängt die Stimmung eines Festivals hervorragend ein. Der potenzielle Besucher kann die positive Stimmung spüren. Gute Laune steckt an und schon ist das Ticket gebucht.

Generell eignen sich Panorama-Videos für jegliche Veranstaltungen. Dazu zählen ruhige Wanderungen oder exotische Tauchreisen. 360-Grad-Videos kennen keine Grenzen. Ob Unterwasser, in der Luft oder auf einer Hängebrücke in Österreich, ein Panorama-Video lässt sich überall drehen.

Samsung setzt die 360-Grad-Technologie clever zur Vermarktung ein, indem die eigene VR-Brille mit dem Slogan „Besiege deine Höhenangst“ #BeFearless beworben wird. Das Unternehmen liefert zu einem gängigen Problem eine praktische Lösung. Durch das Panorama-Video erlebt der Zuschauer seine Höhenangst hautnah. Seine Emotionen zwingen ihn zu einer schnellen Problemlösung. Und siehe da, die Samsung VR-Brille wandert in den Warenkorb.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Baubranche. Mit einem Panorama-Video lässt sich ein Gebäude realitätsnah abbilden. 360 Grad macht die Besichtigung fast schon überflüssig. Davon profitieren Immobilienmakler mit virtuellen Rundgängen. Internationale Kunden können das Wohnobjekt von einem anderen Kontinent betrachten.

Panorama-Aufnahmen sind zur Firmen- oder Produktpräsentation geeignet. Stellen Sie Ihr Unternehmen mit einem beeindruckenden 360-Grad-Video vor. Das hinterlässt bei Nachwuchskräften einen bleibenden Eindruck. Ebenso können sich Einkaufszentren, Messeaussteller, Gemeinden oder Spaßbäder ihren Besuchern mit einem Panorama-Video präsentieren.

Fazit: Wie sieht die Zukunft aus?

Die 360-Grad-Technik befindet sich erst am Anfang. Langfristig werden immer mehr Verbraucher eine VR-Brille besitzen. Das eröffnet neue Möglichkeiten. So kann eine komplette Wanderung über die VR-Brille erfolgen. Der Zuschauer braucht nur die Brille aufzusetzen und schon kann der virtuelle Rundgang beginnen. Mobil eingeschränkte Personen können Orte bereisen, von denen sie schon lange geträumt haben.

Überlegen Sie sich genau, wie Sie Panorama-Videos sinnvoll einsetzen. So sichern Sie sich einen Wettbewerbsvorsprung und werden als innovatives Unternehmen wahrgenommen. Zudem erschließen Sie neue Zielgruppen, da innovative 360-Grad-Videos in Social Media beliebt sind. Selbst ein kleiner Händler kann 360-Grad-Videos nutzen. Er filmt seinen Shop und zeigt sein Sortiment im virtuellen Rundgang.

Auch Sie können Ihre Umgebung virtuell erlebbar machen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Marketing mit Social Media

Statistiken zufolge gehört die Nutzung sozialer Netzwerke, wie Facebook, Google+, Twitter, Xing, LinkedIn & Co. für aktuell rund 75 Prozent der Bevölkerung zum normalen Alltag. Beinahe kostenlos hat hier jeder die Möglichkeit, sich Profile einzurichten, diese mit anderen Personen und Institutionen zu verlinken und in sozialen Netzwerken zu kommunizieren. Sofern Unternehmen Social Media für ihre Zwecke nutzen, spricht man von Social Media Marketing. Welche Unternehmen sollten Marketing in den sozialen Medien betreiben? In sozialen Netzwerken treten Unternehmen in den direkten Dialog mit ihren Zielgruppen. Deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, dass sich jedes Unternehmen mit dem Thema Social Media Marketing auseinandersetzt.

Aktives Marketing in den sozialen Medien als Werbestrategie

Inzwischen gibt es eine Vielzahl positiver Erfahrungen, die bestätigen, dass gerade Firmen und Dienstleister, die im Bereich B2C agieren, vom Angebot der sozialen Medien profitieren können.
Hierzu ist es erst einmal wichtig, zu ermitteln, inwiefern potenzielle Kunden die unterschiedlichen sozialen Medien nutzen und in welchem Umfang Ihre Produkte oder angebotenen Dienstleistungen dort besprochen werden. Um das herauszufinden, sollten Sie sowohl mithilfe bekannter Suchmaschinen als auch in den sozialen Medien selbst nach ihrem Produkt, Ihrer Marke und nach Ihrem Firmenamen suchen. Falls sich herausstellt, dass Ihr Angebot in einem oder gar mehreren sozialen Medien thematisiert wird, lohnt es sich unbedingt, darüber nachzudenken, Social Media Marketing aktiv zu betreiben.

Wichtige Fragen, die Ihnen bei der Einschätzung helfen
  • Wird Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung in sozialen Netzwerken häufiger kritisch thematisiert?
  • Könnten Sie sich vorstellen, diese Diskussionen durch Ihr aktives Eingreifen positiv zu beeinflussen?
  • Können Sie Ihr Angebot einfach formulieren, sodass potenzielle Kunden Ihre Botschaften auch verstehen?
  • Kann man den Mehrwert Ihres Angebotes einfach und plausibel darstellen?
  • Können Sie sich vorstellen, durch Ihre Präsenz in sozialen Netzwerken Bestandskunden zu binden oder sogar neue Kunden zu gewinnen?
  • Sind Sie bereit, sich selbst oder einem ihrer kommunikationsstarken Mitarbeiter genügend Arbeitszeit für aktives Social Media Marketing einzuräumen?

Welchen Vorteil bietet Social Media Marketing?

Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass Sie im direkten Dialog mit ihren Kunden stehen. Ihr Unternehmen wird über diese Kommunikation quasi personalisiert. Das schafft Vertrauen. Sie können neue Produkte sehr anschaulich vorstellen und sich unmittelbares Feedback einholen. Kunden, die sich ernst genommen fühlen, bleiben Ihrem Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch treu.

Darüber hinaus lässt sich anhand der Bewertung und des verbalen Feedbacks die allgemeine Kundenmeinung recht gut ablesen. An derart wertvolle Informationen würden Sie ansonsten nur mithilfe teurer Befragungen und Studien gelangen. Ist jemand von Ihrer Marke, der Dienstleistung oder dem Produkt überzeugt, trägt er es an Freunde und Bekannte weiter, was den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens bzw. den Kreis potenzieller Kunden enorm erweitert.

Nicht zuletzt gewinnt eine Online-Strategie durch Social Media Marketing bezüglich Suchmaschinenoptimierung zunehmend an Bedeutung. Informationen, die über Links bei Facebook, Google+, Twitter & Co. verbreitet werden, bewerten allgemeine Suchmaschinen als interessanter, als die gleichen Informationen von Webseiten, auf denen es keine Social-Media-Aktivitäten gibt. Somit entwickelt sich Social Media Marketing immer mehr auch zu einem relevanten Ranking-Faktor.

Fehler vermeiden – wichtige Spielregeln

Damit sich die Vorteile nicht ungewollt ins Gegenteil verkehren, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Social Media Marketing ist immer mit einem gewissen Zeitaufwand und persönlichem Engagement verbunden.
  • Nur stetige Kommunikation schafft Vertrauen und Kundenbindung.
  • Kundenmeinungen dürfen niemals gefälscht werden. Das fliegt schnell auf, die Glaubwürdigkeit wäre mit einem Schlag ruiniert und aller Erfolg zunichte.
  • Posts sollten immer in einer einfachen, allgemein verständlichen Sprache verfasst sein und einen persönlichen Charakter haben. Zu viele Werbebotschaften und ausschließlich verkaufsorientiertes Schreiben sind zu vermeiden.

Beispiel Facebook

Facebook ist, über alle Generationen hinweg, die wohl bekannteste und am meisten genutzte Social-Media-Plattform. Bei der Gestaltung Ihrer Unternehmen-Facebookpage ist besondere Sorgfalt (und Vorsicht!) geboten. Sie darf keinesfalls wie eine Werbekampagne daherkommen, sondern muss aktiven Inhalt mit Mehrwert bieten. Stellen Sie Fragen, fordern Sie zu inspirierenden Diskussionen auf und binden Sie gezielt Ihre Fans ein!

Der Freundeskreis bei Facebook ist sehr eng, zumeist sogar persönlich geprägt. Deshalb schafft kaum eine andere soziale Plattform eine derart enorme Popularität. Kein Wunder also, dass von allen sozialen Netzwerken Facebook aktuell die besten Teilungserfolge bietet. Das heißt, dass die Antworten zu gestellten Produktfragen oder Diskussionen bei den Freunden Ihrer Freunde erscheinen.

Für viele Menschen ist Facebook zudem wichtiger Fluchtpunkt aus dem tristen Alltagsleben, weshalb interessante, witzige oder überraschende Posts besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. B2C Social Media Marketing bedeutet deshalb auch: zuhören, verstehen und ein, auf die Leserschaft genau abgestimmtes Engagement.

Google Search Console anwenden

Google

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung gibt es zahlreiche Analyse-Tool, die die Analyse und Optimierung von Websites ermöglichen. Ein viel genutzter Dienst ist dabei die Google Search Console. Durch sie werden Sie mit Daten von Google selbst versorgt und haben die Möglichkeit, Ihre Seiten zu optimieren. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Google Search Console – Was ist das?

Die Google Search Console (GSC) ist ein kostenloser Dienst von Google. Es handelt sich dabei um ein wichtiges SEO-Tool, mit dessen Hilfe sich die Präsenz einer Website im Internet beobachten lässt. Die GSC gibt Einblicke, wie Google die Website bewertet und wo Optimierungsbedarf besteht. Die Daten werden vom Suchmaschinen-Giganten selbst geliefert und helfen dabei, das Ranking nachhaltig zu verbessern.

Der Google-Dienst hat zahlreiche Funktionen: Zunächst einmal stellt die GSC sicher, dass Google die Seite findet und crawlt. Außerdem ermöglicht sie es Ihnen, Suchanfragedaten abzurufen und etwaige technische Probleme festzustellen. Außerdem erhalten Sie automatisch eine Benachrichtigung, wenn Google auf Ihrer Website Fehler, Spam o.Ä. entdeckt.

Sie können die Google Search Console einsetzen und zudem mit Google Analytics verknüpfen. Dadurch stehen Ihnen noch umfassendere Daten zur Verfügung, die Sie mit der Search Console alleine nicht erhalten würden.
Das Tool ist vor allem für Geschäftsinhaber, SEO-Experten, Website-Administratoren und Webentwickler sinnvoll. Alles was Sie dafür brauchen, ist eine zu analysierende Website und ein gültiges Google Konto.

Domain- oder URL-Präfix-Property?

Möchten Sie die Google Search Console nutzen, werden Sie gleich zu Beginn nach dem Property-Typ der zu analysierenden Website gefragt. Dabei stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Domain: Entscheiden Sie sich für die Domain-Property, bedeutet dies, dass die gesamte Domain inkl. aller Subdomains und Verzeichnisse in die Search Console aufgenommen wird. Zudem werden mehrere Protokolle inkludiert, darunter auch das mit dem SSL-Zertifikat ausgestattete https Protokoll.
  • URL-Präfix: Beim Property-Typ URL-Präfix wird lediglich ein bestimmter Domainbereich wie etwa eine Subdomain analysiert. Weitere Unterseiten etc. spielen dabei keine Rolle. Außerdem enthält dieser Property-Typ lediglich das angegebene Protokoll.

Wichtig: Die Google Search Console speichert und wertet 1000 URLs am Tag aus. Bei einer großen Webpräsenz ist es daher oft notwendig, zusätzliche URL-Präfix-Properties einzurichten. Ansonsten kann es passieren, dass die GSC nur einen Teil der Website auswertet.

4 unverzichtbare Funktionen der Search Console

Die GSC hat einiges zu bieten. Je nachdem für welchen Zweck Sie sie verwenden, stehen Ihnen unterschiedliche Funktionen und Statistiken zur Verfügung.
Im Folgenden stellen wir Ihnen 4 Funktionen vor, die Sie unbedingt verwenden sollten.

1. Leistungsbericht

Beim Leistungsbericht dreht sich alles um Suchanfragen, Traffic und Ranking. Er gibt einen Überblick darüber, welche Seiten wie viel Traffic erhalten, mit welchen Suchanfragen die User dorthin gelangen, was das durchschnittliche Ranking ist und vieles mehr. Dabei ist der Zeitraum, in dem die Daten analysiert werden, frei wählbar. Die Google Search Console ruft Daten noch bis zu 16 Monate im Nachhinein ab.

Leistung in der Search Console

Der Leistungsbericht analysiert organischen Traffic basierend auf:

  • Suchanfragen
  • Seiten
  • Länder
  • Geräte
  • Darstellungen in Suche

Dabei werden die Werte Klicks, Impressionen, Klickrate und durchschnittliche Position herangezogen, um einen umfassenden Bericht zu erstellen. Diese Werte lassen sich über diverse Einstellungen filtern und miteinander vergleichen. So können Sie beispielsweise die zuvor genannten Werte für Mobile und Desktop gegenüberstellen.

2. URL Überprüfung

Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, eine bestimmte URL zu überprüfen. Die Google Search Console analysiert dann, ob die Seite erreichbar und indexiert ist und ob es irgendwelche Probleme gibt. Sie zeigt außerdem die Canonical URL an, also die Original-URL. Sie ist dann relevant, wenn es mehrere URLs zum gleichen Inhalt gibt.

Zudem sehen Sie hier, wann die Seite zum letzten Mal gecrawlt wurde. Das ist besonders wichtig, wenn Sie vor kurzem eine Aktualisierung vorgenommen haben. Liegt eine Aktualisierung vor und Google hat die Seite seitdem nicht mehr gecrawlt, ist es möglich, hierüber einfach eine neue Indexierung zu beantragen.

Tun Sie das nicht, dauert es bei Google durchaus bis zu mehreren Wochen, bis die Seite gecrawlt wird. Das Problem: In der Zwischenzeit sind die neuen Inhalte über die Suchmaschine nicht auffindbar.

3. Index Abdeckung

Eine weitere bedeutende Funktion im Zusammenhang mit der Indexierung ist die Index Abdeckung. Sie stellt dar, welche Seiten indexiert sind und welche nicht. Darüber hinaus gibt sie Auskünfte über die Gründe, weshalb keine Indexierung vorliegt. Sie können sich dann die einzelnen Seiten im Detail ansehen und überprüfen, ob alles so gewollt ist oder etwas unbeabsichtigt nicht indexiert wurde.

Abdeckung in der Search Console

Im Detail finden Sie hier Informationen darüber, …

  • …ob es Indexierungsfehler gibt.
  • …ob und wie viele gültige indexierte Seiten es gibt.
  • …welche Seiten ausgeschlossen wurden und warum.
  • …ob Seiten durch die robots.txt Datei blockiert wurden.

4. Links

Jeder, der sich schon ein bisschen mit Suchmaschinenoptimierung auseinandergesetzt hat, weiß, dass Verlinkungen essenziell sind für ein gutes Ranking. Diese Funktion legt offen, auf welche externe sowie interne Seiten verlinkt wurde und welche wiederum auf die eigene Website verlinken. Sie führt zudem die Linktexte an, also mit welchen Keywords und Ankertexten hauptsächlich verlinkt wird.

Auf diese Weise erkennen Sie relativ schnell, wie viele Verlinkungen die unterschiedlichen Seiten haben. Oftmals ist es so, dass weniger wichtige Seiten viele interne Verlinkungen haben. Die Google Search Console ermöglicht es Ihnen, diesem Problem nachzugehen und Ihre Linkstruktur so zu verbessern.

Achtung: Die GSC gibt lediglich einen ersten Überblick und kein vollständiges Linkprofil. Für professionelles Linkbuilding braucht es mehr und spezifischere Tools.

Fazit

Mit der Google Search Console gehen Sie einen ersten und zugleich wichtigen Schritt in Richtung Suchmaschinenoptimierung. Sie stellt die Grundlage für ein besseres Ranking in den Google-Suchergebnissen dar und sollte deshalb nicht außen vorgelassen werden. Machen Sie sich mit den oben beschriebenen Funktionen vertraut und sorgen Sie so für einen erfolgreichen Webauftritt.